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Das Mädchen KZ und Todeslager Brandenburg, auch bekannt als Jugendschutzlager, ist ein fast vergessenes Mahnmal des Holocaust. Diese Stätte, die ursprünglich als Jugendschutzlager gedacht war, wurde in den letzten Kriegsmonaten zu einem Todeslager für Frauen. Unser Projekt zielt darauf ab, das Gedenken an die Opfer hochzuhalten, den historischen Ort zu restaurieren und ihn zu einem sichtbaren Teil der Erinnerungskultur zu machen.
Anerkennung gebührt der "Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V.", welche sich bereits seit vielen Jahren dafür einsetzen mit viel Kreativität, das dieser Gedenkstätte und seinen Opfern der nötige Respekt entgegengebracht wird und es zu dem Mahnmal wird, welches wir jetzt bauen.
Unser Flyer informiert Sie umfassend über das Projekt zur Restaurierung des Mädchen KZ und Todeslager Brandenburg. Erfahren Sie mehr über die historische Bedeutung des Lagers und unsere konkreten Pläne, diesen Ort der Erinnerung wiederherzustellen und das Gedenken an die Opfer zu stärken.
Das Mädchen KZ und Todeslager Brandenburg wurde 1942 in der Nähe des Männer-Konzentrationslagers Ravensbrück errichtet und diente ursprünglich als Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen, die als "asozial" oder "delinquent" eingestuft wurden. Diese Mädchen stammten aus verschiedenen Teilen des Deutschen Reiches und besaßen oft keine Verbindungen zur jüdischen oder politischen Verfolgung, sondern wurden aus sozialen Gründen inhaftiert. Im Januar 1945 wurde das Lager zu einem Vernichtungslager umfunktioniert, in dem Frauen und Mädchen systematisch getötet wurden.
Die genaue Zahl der inhaftierten Mädchen und Frauen im KZ Uckermark ist schwer festzustellen, da viele Dokumente während des Krieges verloren gingen. Schätzungen zufolge wurden mehrere tausend Mädchen und Frauen hier festgehalten. Im Todeslager starben in den letzten Monaten des Krieges zahlreiche Inhaftierte an Hunger, Krankheiten und systematischen Tötungen durch Giftspritzen und Gas. Es wird geschätzt, dass mindestens 5.000 Todesopfer zu beklagen sind, obwohl die Namen vieler Opfer heute nicht mehr bekannt sind.
Der Name „Mädchen KZ und Todeslager Uckermark“ hebt explizit hervor, dass es sich um ein Lager handelte, in dem junge Mädchen den brutalen Methoden des NS-Regimes ausgesetzt waren, und verweist auf ihre besondere Verwundbarkeit. Der Begriff „Jugendschutzlager“ verschleiert durch die zynische Sprache der Nazis den wahren Charakter des Lagers, das alles andere als schützend war – vielmehr war es ein Ort der Misshandlung, Demütigung und Zerstörung von jungen Leben. Durch die Verwendung des Begriffs „KZ“ und die Betonung der späteren Rolle als „Todeslager“ wird klar, dass das Lager weit über reine Internierung hinausging und ein Ort der systematischen Vernichtung war. Nur so wird der gesamte Schrecken und die Unmenschlichkeit des Geschehenen in den Vordergrund gerückt, anstatt durch verharmlosende Begriffe wie „Jugendschutz“ die Brutalität zu verschleiern.
Helfen Sie, die Gedenkstätte des Mädchen-KZ Uckermark zu restaurieren und das Gedenken an die Opfer lebendig zu halten. Ihre Spende ermöglicht den Erhalt und Ausbau dieses wichtigen Ortes der Erinnerung, damit die Geschichte nicht vergessen wird.
Jede Spende zählt!
Auch per Überweisung:
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